SHW hebt Prognose für 2014 an
Der Automobilzulieferer SHW hat am Freitag seine Halbjahreszahlen bekannt gegeben. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg um 20,2 Prozent auf 212,1 Millionen Euro, während der Auftragseingang um 13,5 Prozent auf 221,4 Millionen Euro geklettert ist. Die EBITDA-Marge von SHW ist auf 9 Prozent gefallen, das EBITA steigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 17,1 Millionen Euro auf 19 Millionen Euro.
„Mit dem realisierten Halbjahresergebnis befinden wir uns aktuell voll im Zielkorridor“, lautet das Fazit von SHW-Chef Thomas Buchholz. Dabei hatte das Unternehmen mit Herausforderungen zu kämpfen, die sich am Standort Bad Schussenried auf die Produktivität ausgewirkt haben – hier fertigt die Gesellschaft Pumpen. „Die hohen Kundenabrufe führten im ersten Halbjahr 2014 bei vorhandener technischer Kapazität sowohl bei Zulieferern als auch im Bereich Pulvermetallurgie am Standort Aalen-Wasseralfingen zu logistischen und operativen Belastungen“, so SHW.
SHW-Aktie bekommt Kaufempfehlung
Dennoch hebt das Unternehmen die Schätzungen für 2014 an. Man erwartet nun einen Umsatz zwischen 390 Millionen Euro und 415 Millionen Euro, vorher lag die Bandbreite zwischen 380 Millionen Euro und 400 Millionen Euro. Bei einer unveränderten EBITDA-Margenprognose von 10 Prozent steigt daher auch die operative Ergebnisprognose auf 39 Millionen Euro bis 41,5 Millionen Euro.
Gute Noten gibt es dafür von den Analysten bei Close Brothers Seydler Research, die ihre Kaufempfehlung für die SHW-Aktie bei einem Kursziel von 50 Euro bestätigen. Der SHW-Aktienkurs notiert am Freitagnachmittag bei 41 Euro mit 2,83 Prozent im Plus.