Gazprom-Aktie: Verkaufssignal auf Verkaufssignal, aber...
Der Kurstrend bei der Gazprom-Aktie bleibt ganz wesentlich von den Geschehnissen in der Ukraine und deren politischen Folgen abhängig. So überraschte es nicht, dass der Aktienkurs des russischen Gasförderers zuletzt deutlich unter Druck kam. Nach dem gescheiterten Versuch an der Widerstandszone um 6,51/6,60 Euro und der so entstandenen Bullenfalle wurden reihenweise charttechnische Verkaufssignale erzeugt, zuletzt in Form des Breaks unter 5,95 Euro und gestern dann auch unter 5,76/5,85 Euro.
Nachdem die Gazprom-Aktie gestern mit 5,67 Euro nahe Tagestief (5,65 Euro) aus dem Handel gegangen ist, kann sich das Papier am Dienstagmorgen etwas erholen. Die Tradegate-Indikationen liegen aktuell um 5,78/5,80 Euro, sodass es an den Widerstandszonen bei 5,76/5,85 Euro und oberhalb von 5,95 Euro zu Rebreakversuchen und dem Aufbau einer Bärenfalle kommen könnte. Von dem Verhalten der Rohstoffaktie an diesen Signalmarken dürfte der Trend der kommenden Tage erheblich abhängen – wenn nicht Neuigkeiten aus Osteuropa und der Politik wieder die Charttechnik durchkreuzen. Das Risiko für Trader, einen Fehlschlag zu erleiden, liegt also extrem hoch.