Steinhoff: Südafrikanischer Möbelriese plant IPO in Frankfurt
Steinhoff will in Frankfurt einen Börsengang durchführen. Die Vorbereitungen sollen im September starten, eine Erstnotiz kann demnach noch 2014 erfolgen. Das Unternehmen ist bereits seit 1998 an der Börse von Johannesburg (Südafrika) gelistet. Ein Abschied von der südafrikanischen Börse ist nicht geplant. Ob es beim Börsengang in Frankfurt eine Kapitalerhöhung gibt, wird nicht mitgeteilt, gilt jedoch als wahrscheinlich.
In Deutschland kennt man den Konzern durch die Möbelhäuser Poco. In Österreich gehören Kika und Leiner zum Imperium des Unternehmens. In Südafrika besitzt man die Mehrheit am Möbelhändler JD Group Aktiv ist man auch in Frankreich und Großbritannien. Für das ursprünglich aus der Nähe von Bremen stammende Unternehmen arbeiten weltweit rund 80.000 Personen. Der Umsatz lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 115 Milliarden Rand (8 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres beläuft er sich auf 4,6 Milliarden Euro.
Schon vor mehr als zwei Jahren gab es Überlegungen, dass Steinhoff in Europa an die Börse gehen könnte. Damals sollten jedoch nur die europäischen Töchter an die hiesige Börse gebracht werden.