Deutsche Rohstoff: Rückschlag für Rhein Petroleum
Die Entry-Standard-notierte Deutsche Rohstoff hat am Freitag Neuigkeiten zu den Produktivitätstests der Beteiligung Rhein Petroleum GmbH veröffentlicht. An der Gesellschaft ist der Heidelberger Rohstoffkonzern mit 10 Prozent beteiligt und trägt 2,5 Prozent der Investitionsausgaben. Mehrheitseigner ist die niederländische Tulip Oil. Die Produktivitätstests bei den Bohrungen „Stockstadt 2001“ und „Allmend 1“ in Riedstadt-Crumstadt werden ausgesetzt, nachdem die Ölförderung im Rahmen dieser Tests schwächer als erwartet ausgefallen seien, wie von dem Unternehmen gemeldet wird.
Wie es weiter geht, ist offen: „Weitere Untersuchungen und möglicherweise auch eine zeitlich ausgedehnte Ergiebigkeitsprüfungen sind notwendig, um über eine Wiederaufnahme der Ölförderung aus dem Altfeld Stockstadt entscheiden zu können“, sagt der Geschäftsführer der Rhein Petroleum GmbH, Michael Suana. Dazu könnte eine weitere Bohrung nötig sein, so der Manager. Die Förderarbeiten könne man kurzfristig wieder aufnehmen. „Die bislang erzielten Zwischenresultate unserer beiden ersten Bohrungen weisen auf erhebliches verbleibendes Potenzial hin. Die von der Rhein Petroleum ausgeführten 3D seismischen Vermessungen haben zudem aufgezeigt, dass zahlreiche Bohrziele im Untergrund des Oberrheintals ausgemacht werden können“, so Suana weiter. Aktuell bereitet die Gesellschaft eine Bohrung in der Nähe des Altfelds Stockstadt vor.