UBS – Rambus-Aktie: Long-Potenzial nach doppeltem Boden
Seit Ende 2012 befindet sich Rambus in einem Aufwärtstrend. Trotz einiger stärkerer Schwankungen konnte sich die Aktie in diesem Zeitraum mehr als verdreifachen. Von August des vergangenen Jahres bis in den März dieses Jahres bildete sich ein steigendes Dreieck aus. Dann konnte sich der Wert aus dieser Formation nach oben hin befreien und bis auf ein neues Jahreshoch bei 12,76 USD ansteigen. Nach einem Test des 38,2-Prozent-Retracements bei 11,09 USD ging es zwar zunächst noch einmal Richtung Jahreshoch, es setzte dann aber erneut eine Korrektur ein. Diese führte Rambus noch einmal zurück auf die Unterstützung bei 11,50 USD, die am vergangenen Freitag ein weiteres Mal getestet wurde. Dadurch zeichnet sich ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens ab, und ein erneuter Anlauf auf das Jahreshoch ist daher sehr wahrscheinlich. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet Rambus leicht im Plus, käme eine Platzierung bei einem Rücklauf auf den Freitagsschlusskurs bei 11,84 USD, leicht oberhalb des Widerstands bei 12,00 USD oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird jedoch im Minus eröffnet, sollte ein Kauf bei einem Abprall von der 11,50-USD-Unterstützung, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus erfolgen. Eine Gewinnmitnahme empfiehlt sich circa 0,51 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, bietet sich eine Positionierung bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der 11,50-USD-Unterstützung oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung an, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus gestartet, könnten Trader durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 12,00-USD-Niveau oder leicht unterhalb der Schlusskursmarke einsteigen. Das Kursziel läge rund 0,51 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von circa 0,07 USD, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.