Koenig + Bauer: Aktienkurs nach Quartalszahlen deutlich im Plus
Der Druckmaschinenkonzern Koenig + Bauer hat den Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres von 190,7 Millionen Euro auf 213,4 Millionen Euro gesteigert. Den Auftragseingang beziffert das Unternehmen auf 241,5 Millionen Euro nach zuvor 200 Millionen Euro, der Auftragsbestand liegt per Ende März nach Angaben der Gesellschaft bei mehr als 588 Millionen Euro. Die Verluste hat man reduziert: Auf Ebene des Betriebsergebnisses sinkt das Defizit von 16,9 Millionen Euro auf 10,2 Millionen Euro, unter dem Strich von 18,5 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro bzw. 0,85 Euro je Aktie von Koenig + Bauer.
Für das Gesamtjahr erwartet die Gesellschaft weiterhin einen Umsatz zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro. Durch die Restrukturierung werde es noch einmal zu Belastungen des Ergebnisses kommen, die aber viel geringer als noch im Vorjahr ausfallen sollen. „Ohne diese Sondereffekte streben wir wie in 2013 erneut ein positives operatives Betriebsergebnis an“, sagt KBA-Chef Claus Bolza-Schünemann am Freitag. „Sofern die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen stabil bleiben, soll schon 2015 ein signifikant besseres operatives und Vorsteuerergebnis bringen. Im Geschäftsjahr 2016 will der Konzern nach Abschluss der Umbaumaßnahmen wieder nachhaltig profitabel wirtschaften“, heißt es aus dem Unternehmen zum Ausblick auf die kommenden beiden Jahre.
Die KBA-Aktie notiert am Freitag gegen 13:15 Uhr bei 11,85 Euro mit 5,33 Prozent im Plus.