Qiagen: Konzernchef Schatz sieht gute Basis
Das Biotechunternehmen Qiagen meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 303,6 Millionen Dollar auf 317,4 Millionen Dollar. Zuwächse hat der TecDAX-notierte Konzern auch bei den Ergebnissen verzeichnet. Das Betriebsergebnis sei von 69,8 Millionen Dollar auf 74,8 Millionen Dollar gestiegen, der Konzernquartalsgewinn von 48,1 Millionen Dollar auf 53,7 Millionen Dollar. Je Qiagen-Aktie macht dies einen Überschuss von 0,22 Dollar aus nach 0,20 Dollar im Vorjahresquartal.
Man habe „eine gute Basis, um die für 2014 gesteckten Ziele zu erreichen“, sagt Konzernchef Peer M. Schatz zu den Quartalsdaten. Die Prognosen werden bestätigt. Das Unternehmen erwartet unter anderem auf bereinigter Basis einen Umsatzanstieg um bis zu 5 Prozent sowie einen Gewinnanstieg auf 1,07 Dollar bis 1,09 Dollar.
Neues Programm zum Aktienrückkauf, neuer Aufsichtsratschef
Zudem kündigt Qiagen ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 100 Millionen Dollar an. Im Rahmen des vorangegangenen Programms habe man bis zu 2. Mai 3,6 Millionen Qiagen-Aktien zum Preis von durchschnittlich 16,30 Euro je Aktie erworben. Am Mittwochvormittag notiert die Biotechaktie bei 15,83 Euro mit 0,31 Prozent im Minus.
Darüber hinaus zeichnet sich im Qiagen-Aufsichtsrat eine Veränderung ab: Konzern-Mitgründer Detlev Riesner ist vom Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden zurückgetreten und will sich wie bereits angekündigt nicht erneut in das Kontrollgremium wählen lassen. Sein Nachfolger soll Werner Brandt werden, Elaine Mardis soll neu in den Aufsichtsrat einziehen.