Commerzbank-Aktie: Was war da denn los?
Charttechnisch gab es gestern für die Commerzbank-Aktie schlechte Nachrichten, was sich im Intradayverlauf der DAX-notierten Bankaktie ausdrückt. Die war zunächst bis auf 13,57 Euro geklettert, stürzte anschließend aber bis auf 12,78 Euro ab. Der Schlusskurs ist bei 13,01 Euro mit 2,36 Prozent im Minus notiert, rund eine Stunde vor Beginn des XETRA-Handels am Freitag liegen die Indikationen für die Commerzbank-Aktie minimal darunter.
Was war passiert? Während einige Marktkommentatoren das Papier gestern zwischenzeitlich im Höhenflug sahen, wurde wie schon Tags zuvor der Commerzbank-Aktie die charttechnische Hürde um 13,45/13,57 Euro zum Verhängnis. Wie Tags zuvor scheiterte die Aufwärtsbewegung an diesem Hindernis, deutliche Gewinnmitnahmen waren angesichts des ausbleibenden charttechnischen Kaufsignals die Folge. Da die Meldungen aus der Ukraine weiter zur Besorgnis Anlass geben und zudem noch eine warnende Analystenstimme hinzu kam, war die Abwärtsbewegung perfekt.
Charttechnisch bleibt das zuletzt gemachte Fazit weiter gültig: Ein Anstieg der Commerzbank-Aktie über 13,45713,57 Euro könnte die übergeordnet sehr wichtige Widerstandszone zwischen 13,92/13,95 Euro und dem Verlaufshoch bei 14,48 Euro ins Visier bringen – in diesem Bereich endet derzeit auch das Bollinger-Band. Nach unten bleibt der Gegenpart zum Bereich 13,92/14,48 Euro die enorm wichtige Supportzone oberhalb von 11,71/12,00 Euro, darüber finden sich kleinere Supports vor allem bei 12,34/12,49 Euro sowie zwischen 12,61 Euro und dem Bereich um 12,80 Euro, falls es zu Rückschlägen kommt.