Rio Tinto: Eisenerz-Zahlen erreichen Erwartungen nicht ganz
Die Zahlen zur Eisenerzförderung bei Rio Tinto liegen etwas unter den Erwartungen der Experten. Für den Rohstoffkonzern ist die Sparte der wichtigste Ertragsbringer. Im ersten Quartal 2014 hat Rio Tinto auf eigenen und Jointventure-Projekten 66,4 Millionen Tonnen Eisenerz gefördert und 66,7 Millionen Tonnen ausgeliefert. Von der Produktion entfallen 52,3 Millionen Tonnen auf das Unternehmen. Gegenüber dem vierten Quartal 2013 fallen die Zahlen um 6 Prozent bzw. 8 Prozent, gegenüber dem ersten Quartal 2013 ergeben sich deutliche Zuwächse.
Der britisch-australische Konzern sieht sich unter anderem mit den Auswirkungen schlechten Wetters konfrontiert, unter anderem sorgte ein Zyklon für Hafenschließungen ist Australein – dennoch bedeuten die Zahlen einen Rekord für das Jahresauftaktquartal. Konzernchef Sam Walsh sieht Rio Tinto bei den Eisenerzaktivitäten in der australischen Pilbara-Region auf Kurs, hier will man jährliche Kapazitäten von 290 Millionen Tonnen bis Ende der ersten Jahreshälfte erreichen.
Deutliche Zuwächse im kleinen zweistelligen Prozentbereich in der Förderung hat Rio Tinto im Vergleich zum Vorjahresquartal auch in den Sparten Kohle und Kupfer verzeichnet. Ein kleineres Plus gibt es beim Bauxit, die Aluminiumproduktion fällt nahezu unverändert aus. Um 9 Prozent fällt dagegen die Förderung von Titandioxid.
Die Aktie von Rio Tinto notiert im Handel an der Londoner Börse am Dienstag mit 1,75 Prozent im Minus bei 3.348,50 Britischen Pence.
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