Manz sieht Potenzial für die Solarenergie-Sparte
Der TecDAX-Rückkehrer Manz will im laufenden Jahr den Umsatz stark steigern. Zudem rechnet man mit „einem deutlich verbesserten Ergebnis vor Zinsen und Steuern“, heißt es am Freitag von Seiten des Unternehmens. Wachstumsträger dürfte vor allem die Display-Sparte sein: „Die Nachfrage nach Smartphones und Tablets ist weiterhin sehr hoch, positive Impulse erwarten wir zudem bei Flat-Panel-Displays“, sagt Konzernchef Dieter Manz. In der Battery-Sparte wolle man zeitnah einen Zukauf tätigen, kündigt das Unternehmen an – entsprechendes hatte Manz im Interview mit 4investors bereits angekündigt. „Und auch in unserem Bereich Solar sehen wir aufgrund der steigenden Nachfrage nach Solarmodulen auf dem Endkundenmarkt für 2014 großes Upside-Potenzial“, so Manz weiter.
Die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen für 2013 bestätigen die Reutlinger am Freitag. Der Umsatz des Konzerns ist von 184,1 Millionen Euro auf 266,2 Millionen Euro gestiegen, vor Zinsen und Steuern hat man das Ergebnis um fast 34 Millionen Euro auf einen Gewinn von 3,1 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich reduziert Manz den Verlust von 33,5 Millionen Euro auf 2,7 Millionen Euro, kommt damit der Gewinnschwelle wieder sehr nah. Je Manz-Aktie wird ein Defizit von 0,69 Euro bilanziert.
Charttechnik: Manz-Aktie vor neuem Kaufsignal?
Die Manz-Aktie liegt am Freitagvormittag nach der Bilanzvorlage des Konzerns im Plus. Der Aktienkurs gewinnt gegen 10:15 Uhr 2,3 Prozent auf 65,90 Euro. Das Tageshoch ist bei 66,50 Euro notiert. Die charttechnische Lage des Papiers wird damit enorm spannend, denn ein möglicher Ausbruch über eine breite Widerstandszone um 65/67 Euro steht zur Entscheidung an – ein solches charttechnisches Kaufsignal könnte den Manz-Aktienkurs in Richtung 70/71 Euro katapultieren und damit eventuell auch wieder die Jahrestopzone unterhalb von 76,30 Euro ins Visier der Trader bringen.