SMT Scharf kündigt Dividendenzahlung und Gewinnrückgang an
Der Bergbau-Technikzulieferer SMT Scharf will den Aktionären für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von 0,25 Euro je Aktie zahlen. Nach einem deutlichen Ergebnisrückgang fällt die Ausschüttung nach 0,98 Euro je Aktie im Vorjahr deutlich zurück. Der Konzern aus Hamm meldet einen operativen Gewinnrückgang von 12,9 Millionen Euro auf 6,6 Millionen Euro. Unter dem Strich bricht der Überschuss von 11,7 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro ein. Neben der schwachen Branchenlage im Bergbau haben das Ergebnis des Unternehmens „Währungsverluste und Zuführungen zu Rückstellungen“ belastet, meldet SMT Scharf am Montag. Der Umsatz der Gesellschaft ist um 17,5 Prozent auf 63,3 Millionen Euro zurück gegangen.
Der Konzern baut um. Man wolle sich auf das Geschäftsfeld Bahnen beschränken, kündigt SMT Scharf an, zudem teste man zur Erschließung neuer Umsatzquellen ein Betreibermodell und neue Anwendungsbereiche für die Untertage-Bahnen. „Mit der Lokalisierungsstrategie will die SMT Scharf AG zudem weiterhin die Kompetenzen in den Tochterfirmen nahe bei den Bergwerkskunden ausbauen“, so das Unternehmen weiter. Entwarnung kann man noch nicht geben. Konzernchef Christian Dreyer rechnet „mit einem weiteren Rückgang des Umsatzes, der Betriebsleistung und des EBIT in ähnlicher prozentualer Größenordnung wie 2013“.