Telefonica Deutschland rettet sich im Schlussquartal in die Gewinnzone
Telefonica Deutschland hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatzrückgang um 5,7 Prozent auf 4,91 Milliarden Euro abgeschlossen. Das TecDAX-notierte Unternehmen meldet einen operativen Gewinn vor Abschreibungen von 1,24 Milliarden Euro, der unter den knapp 1,28 Milliarden Euro aus dem Jahr 2012 liegt. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen ist im rund drei Viertel auf nur noch 78 Millionen Euro eingebrochen. Für den Cashflow vor Dividendenzahlungen im fortgeführten Geschäft meldet der Konzern dagegen einen Zuwachs um 3,4 Prozent auf 699 Millionen Euro. Zugleich habe man die Nettofinanzverschuldung von 842 Millionen Euro auf 468 Millionen Euro zurück geführt, meldet Telefonica Deutschland am Mittwoch.
Auf das vierte Quartal 2013 entfallen ein Umsatz von 1,24 Milliarden Euro sowie ein Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 79 Millionen Euro. Den Cashflow im vierten Quartal beziffert Telefonica Deutschland auf 156 Millionen Euro.
Bei der beabsichtigten Übernahme von E-Plus liege man im Zeitplan, meldet die Gesellschaft. Die Tochter des spanischen Telefonica-Konzerns rechnet damit, die Übernahme bis zur Jahresmitte abschließen zu können. Man sehe „deutliches Wertschöpfungspotential durch den geplanten Erwerb von E-Plus“, sagt Vorstand Markus Haas am Mittwoch. Einen konkreten Ausblick auf 2014 legt die Gesellschaft nicht vor. Die Dividende soll leicht steigen, 525 Millionen Euro sollen insgesamt an die Aktionäre gehen.