Paion-Aktie: In der Warteschleife für neue Impulse
Der erste Teil der Paion-Kapitalerhöhung ist vollzogen. Entgegen der Panikmache mancher ist es zu keinem gravierenden Kursabsturz des Biopharmapapiers gekommen, die Aufwärtsbewegung kam nur kurz in Gefahr, Abgaben auf 2,15 Euro wurden allerdings schnell wieder aufgefangen. Der Aktienkurs bewegt sich stattdessen längst wieder in der Nähe des Bewegungshochs. Dieses hat der volatile Titel nach einer bei 0,85 Euro begonnenen Kursrallye bei 2,95 Euro markiert.
Unterhalb dieser Marke hat sich eine Widerstandszone etabliert, die bis in den Bereich um 2,73/2,80 Euro reicht und seit Tagen wieder eine klare Bremse für die Paion-Aktie darstellt. Für die charttechnische Lage des Papiers wäre ein Ausbruch über die „rund“ 3-Euro-Marke daher als massives Kaufsignal einzustufen, dass die vorherige Neubewertung der Paion-Aktie in eine zweite Etappe führen könnte. Für das Unternehmen ist 2014 ein entscheidendes Jahr, viele wichtige Nachrichten stehen auf der Agenda – an unserem Paion-Bericht vom 2. Dezember hat sich diesbezüglich nichts geändert.
Fraglich bleibt, ob es kurzfristig so ein Kaufsignal an der 3-Euro-Marke ohne neue fundamentale Impulse gibt, wo im Februar noch der zweite Teil der Kapitalerhöhung ansteht, diesmal ohne Bezugsrecht für die Aktionäre. Das wirkt kurzfristig wie eine „Warteschleife“. Charttechnisch darf man bei der Paion-Aktie also die Unterstützungen nicht aus den Blick lassen. Der Bereich zwischen 2,70 Euro und vor allem um 2,59/2,61 Euro stellt erste kleinere und größere Supportmarken für den Titel.