Evotec-Aktie: Wichtige Nachrichten nach der Katastrophe
Nach der zuletzt katastrophalen Entwicklung der Evotec-Aktie aufgrund des Forschungs-Fehlschlags mit Janssen konnte das TecDAX-notierte Papier am Freitag wieder Fuß fassen. Bis auf 3,32 Euro war der Titel gefallen, an einer breiten Unterstützungszone um 3,26/3,35 Euro ging es aber wieder nach oben. Der gestrige Handel brachte für die Evotec-Aktie zumindest eine Beruhigung, Teile der Verluste wurden wieder egalisiert. Aus dem Handel ist das Papier mit knapp 3,62 Euro gegangen, das Tageshoch ist bei 3,69 Euro notiert.
Krebs-Forschung von Evotec und Yale University
Dass der Evotec-Konzern am Dienstag ein neues Forschungsprojekte im Rahmen der Kooperation mit der Universität Yale meldet, könnte den Markt weiter beruhigen. Das TecDAX-notierte Unternehmen wird gemeinsam mit der Universität an der „Identifizierung neuer Mechanismen, Zielstrukturen und Substanzen, die die DNA-Reparatur beeinträchtigen können“, forschen. Langfristig erhofft man sich neue Wege in der Behandlung von Krebserkrankungen. Forschen will man zunächst im Bereich des Glioblastom-Hirntumors. Zu den finanziellen Details des Forschungsprojektes schweigt man sich aus.
Evotec-Aktie: Aufpassen auf charttechnische Widerstandsmarken
Charttechnisch bleibt abzuwarten, ob die Evotec-Aktie mit dieser Kooperationsmeldeung die Gegenbewegung auf die vorherigen Verluste ausbauen kann. Zwischen 3,63/3,69 Euro und zwischen 3,76/3,78 Euro und 3,86 Euro trifft die TecDAX-notierte Aktie auf diverse Widerstandsmarken. Erst oberhalb dieser Zone können Trader in Richtung der 4-Euro-Marke blicken. Prallt das Papier vom Widerstandsbereich nach unten ab, kann es schnell wieder in Richtung der verschiedenen Supports zwischen 3,48 Euro sowie 3,26/3,35 Euro gehen. Die Indikationen rund eine Stunde von XETRA-Handelsbeginn liegen mit 3,58/3,76 Euro weit auseinander, weisen aber auf mögliche Kursgewinne der Evotec-Aktie hin.