IKB weist verbessertes Ergebnis aus - EZB sorgt für neue Kosten
Die IKB hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2013/2014 nach HGB-Regeln mit einem Gewinn von 8 Millionen Euro abgeschlossen. Das Ergebnis hat man damit um rund 59 Millionen Euro verbessert. Dem Ergebnisanstieg liegen unter anderem Verbesserungen beim Zins- und Liesingüberschuss sowie beim Provisionsüberschuss zugrunde, die sich um 49 Millionen Euro auf ein Plus von 140 Millionen Euro bzw. um 25 Millionen Euro auf ein Plus von 14 Millionen Euro erhöht haben. Zugleich hat die IKB ihre Verwaltungsaufwendungen um 6 Millionen Euro auf 139 Millionen Euro verringern können. Sonderfaktoren bei den Steuern und bei der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 128 Millionen Euro kommen hinzu.
Die Restrukturierung sei weitgehend umgesetzt, so die Düsseldorfer am Montag. Allerdings löse die Teilnahme am Bilanztest durch die Europäischen Zentralbank „komplexe Steuerungsprobleme sowie einen erheblichen Aufwand und damit Kosten aus“, heißt es von Seiten der IKB. Dies erschwere die weitere Senkung der Verwaltungskosten. „Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Millionen Euro sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei operativem Gewinn keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG ausgewiesen werden“, so die Rheinländer weiter.