UBS zur ElringKlinger-Aktie: Doppelter Boden könnte für Auftrieb sorgen
ElringKlinger verläuft in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Erst Ende Oktober bildete die Aktie ein neues Allzeithoch bei 35,52 Euro. Dann sorgte jedoch ein enttäuschender Ausblick für das kommende Geschäftsjahr für einen Einbruch und ließ den Titel bis auf die Unterstützung bei 30,00 Euro fallen, die nahe dem 50-Prozent-Retracement bei 29,69 Euro liegt. Nach dem Abprall sowie einer kurzen Erholung kam der Wert gestern noch einmal bis auf dieses Niveau zurück und prallte dort erneut ab. Bleibt es bei dem Abprall, könnte sich ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens bilden und es zu einer Wiederaufnahme des Aufwärtstrends kommen. Oberhalb des 50-Prozent-Retracements bestehen daher Long- und darunter Short-Chancen. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet ElringKlinger leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 30,22 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 30,56 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 30,00 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 0,92 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 30,00-Euro-Linie, unterhalb des 50-Prozent-Retracements oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Hoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 0,92 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,12 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.