Centrotherm Photovoltaics: Schlussstrich unter schwierige Jahre
Der massive Einbruch der Geschäfte in der Solarenergiebranche hat sich in den Zahlen von Centrotherm Photovoltaics niedergeschlagen. Das Unternehmen meldet einen Umsatz im Rumpfgeschäftsjahr 2012/2013, das von Oktober 2012 bis Ende Mai 2013 lief, von 69,2 Millionen Euro nach zuvor 149,2 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2012. Für das Geschäftsjahr 2012/2013 meldet Centrotherm Photovoltaics einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 29,7 Millionen Euro, in den ersten neun Monate 2012 ist sogar ein operativer Verlust von 375,8 Millionen Euro angefallen. Für die hohen Verluste sind vor allem Abschreibungen verantwortlich, die allein für das 2012 beendete Rumpfgeschäftsjahr 268 Millionen Euro ausmachen.
Heftige Verluste für 2012 und 2013
Unter dem Strich zeigen sich folglich ebenfalls hohe Verluste für den Solarenergiekonzern. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2012 meldet Centrotherm Photovoltaics ein Minus von 372,1 Millionen Euro, im Jahr 2012/2013 ist ein Defizit von 77,4 Millionen Euro angefallen.
In das neue Geschäftsjahr 2013/2014 geht das Unternehmen mit einem Auftragsbestand von mehr als 305 Millionen Euro. Man habe sich auf Kernkompetenzen konzentriert und will als Technologieanbieter in den Bereichen Photovoltaik sowie Halbleiter- und Mikroelektronik agieren, so Centrotherm Photovoltaics. Die Sparte Halbleiter- und Mikroelektronik will man ausbauen. Einen konkreten Ausblick gibt man aber nicht bekannt. „Sollte sich bald eine signifikante Belebung des globalen Markts für Produktionstechnik für die Photovoltaikindustrie einstellen, sind wir zuversichtlich, dass Centrotherm hiervon profitieren kann und eine positive Ergebnisentwicklung in den nächsten zwei Jahren möglich ist. Langfristig sind wir von der positiven Entwicklung des Photovoltaikmarktes überzeugt“, heißt es aus dem Management der Gesellschaft.