Fresenius: Erste Expertenstimmen zum Rhön-Klinikum-Deal
Der Fresenius-Konzern macht am Freitag mit der milliardenschweren Übernahmen von Teilen des Klinikbetreibers Schlagzeilen. Nun kommen erste Stimmen von Analysten zu der Übernahme im Wert von 3,07 Milliarden Euro herein, die das DAX-notierte Unternehmen kreditfinanzieren will. Noch allerdings muss das Kartellamt seine Freigabe erteilen.
Die Experten der National-Bank bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Fresenius-Aktie. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 115 Euro. Es werde erwartet, dass die Übernahme bei dem Konzern schon im ersten Geschäftsjahr nach dem Abschluss des Deals zu deutlich steigenden Gewinnen je Fresenius-Aktie führt.
Etwas pessimistischer ist man bei der WGZ Bank für das Fresenius-Papier. Das Kursziel liegt nun bei 100 Euro nach zuvor 102 Euro, die Einstufung für das Papier lautet vorerst weiter „Halten“. Der Zukauf wird als strategisch positiv bezeichnet. Je Aktie des DAX-notierten Konzerns erwartet die WGZ Bank für 2013 einen Gewinn von 6,47 Euro, der 2014 auf 7,59 Euro steigen soll.