Epigenomics prüft neuerliche Kapitalerhöhung
Für das erste Halbjahr 2013 meldet Epigenomics einen Umsatzanstieg von knapp 0,4 Millionen Euro auf fast 0,7 Millionen Euro. Durch den Abschluss einer klinischen Studie und einen Rückgang bei der Mitarbeiterzahl seien die Kosten um 37 Prozent auf 4,3 Millionen Euro gesunken, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. Vor Zinsen und steuern hat Epigenomics daher den Verlust von 5,7 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro abgebaut. Auch das Defizit unter dem Strich reduziert sich von 5,7 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro.
Zudem meldet das Unternehmen für die erste Jahreshälfte einen Cashzufluss von 0,8 Millionen Euro nach einem Abfluss von 5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Per Ende Juni weise man liquide Mittel von 3,6 Millionen Euro auf, so Epigenomics.
Der Umsatz soll sich 2013 gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Für das gesamte laufende Jahr erwartet der Konzern auf operativer Ebene und auch unter dem Strich einen Verlust von jeweils 6,5 Millionen Euro bis 7,5 Millionen Euro. Den Finanzmittelverbrauch will man von 10,9 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 7 Millionen Euro drosseln. „Die gegenwärtige finanzielle Ausstattung wird als ausreichend eingeschätzt, um die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft bis Anfang des Jahres 2014 sicherzustellen“, so Epigenomics. Das reicht noch nicht, um aus eigener Kraft darüber hinaus arbeiten zu können. Man prüfe daher Finanzierungsoptionen, darunter auch eine erneute Kapitalerhöhung.