Dürr will mehr investieren als geplant
Der Auftragseingang bei Dürr ist im ersten Halbjahr von 1,4 Milliarden Euro auf 1,29 Milliarden Euro gefallen. Der Konzern meldet zudem einen leichten Umsatzrückgang von 1,16 Milliarden Euro auf 1,13 Milliarden Euro. Dagegen haben sich die Gewinne verbessert. Dürr hat vor Zinsen und Steuern 82,4 Millionen Euro verdient, der Vorjahreswert liegt bei 72,3 Millionen Euro. Unter dem Strich ist je Anteilsschein des Unternehmens ein Halbjahresgewinn von 1,54 Euro abgefallen nach 1,23 Euro im ersten Halbjahr 2012.
Der Rückgang beim Auftragseingang sei wie erwartet ausgefallen, so das Unternehmen am Donnerstag. Man sei bis weit in das Jahr 2014 ausgelastet, meldet die Gesellschaft. „Dürr ist voll auf Kurs und hat seinen positiven Ergebnistrend fortgesetzt“, sagt Konzernchef Ralf W. Dieter und rechnet beim Umsatz mit einem stärkeren zweiten Halbjahr. Die bisherige Prognose wird bekräftigt. 2013 will Dürr bis zu 2,6 Milliarden Euro umsetzen, der Auftragseingang soll bis 2,5 Milliarden Euro erreichen und die operative Gewinnspanne zwischen 7,0 und 7,5 Prozent liegen. Die Prognose für die Investitionen im laufenden Jahr hebt das Unternehmen um 10 Millionen Euro auf bis zu 50 Millionen Euro an.