IVG-Aktie: Hoffnungen auf eine Rettung sorgen für Kurs-Achterbahn
Es wird wieder gezockt: Die IVG-Aktie weist eine hohe Volatilität auf und schwankt im bisherigen Handel am Montag stark. Ging es im frühen XETRA-Handel für den IVG-Aktienkurs noch bis auf 0,325 Euro nach oben, so liegt das Immobilienpapier gegen 12:32 Uhr mit 0,268 Euro deutlich unter dem Tageshoch. Am Freitag war der Titel noch mit 0,22 Euro aus dem Handel gegangen. Nach einem Kursplus von fast 50 Prozent am Morgen verbleibt nun noch ein Kursgewinn von 21,82 Prozent.
Neue Nachrichten gibt es am Montag zu dem Papier übrigens nicht zu melden. Die Basis der Kursachterbahn ist eine Adhoc-Meldung der Bonner vom Freitag. Nach XETRA-Handelsschluss hatte man Fortschritte bei den Gesprächen mit den Gläubigern gemeldet. Gläubiger, denen IVG 2,9 Milliarden Euro schuldet, wollen offenbar einen gemeinsamen Finanzierungsvorschlag vorlegen. Diese hätten „Erklärungen abgegeben, aufgrund derer der Vorstand zu der Einschätzung gelangt ist, dass mit überwiegender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass der IVG bis zum 30. Juli 2013 ein von den vorgenannten drei Gläubigerklassen getragener Vorschlag für eine umfassende Finanzierung der IVG außerhalb eines Insolvenzverfahrens vorgelegt wird.“
Klingt vorsichtig, könnte aber wichtig werden: Man sehe vor diesem Hintergrund die Fortbestehungsprognose bestätigt, so das IVG-Management. Die Hauptversammlung wird man auf den 12. September verschieben – hier sollen die Aktionäre über den Sanierungsvorschlag abstimmen. Die Halbjahreszahlen will man voraussichtlich am 26. August vorlegen, bisher war der 9. August geplant.