Magforce steht vor entscheidenden Jahren
Die Entry-Standard-notierte Magforce ist im vergangenen Jahr erwartet umsatzlos geblieben. Das Unternehmen befindet sich in der Forschungs- und Entwicklungsphase und will nach eigenen Angaben vom Donnerstag „den Großteil seiner Finanzmittel für die Post-Marketing-Studie zum Glioblastom einsetzen“. Zuletzt hatte man eine Kapitalerhöhung im Volumen von 33,5 Millionen Euro durchgeführt und damit eine Überschuldung abgewehrt. Den Verlust konnte die Gesellschaft im vergangenen Jahr nach Restrukturierungsmaßnahmen von 8,59 Millionen Euro auf 5,72 Millionen Euro verringern. Der Cashflow 2012 sei mit 5,47 Millionen Euro negativ, meldet das Unternehmen zudem.
Die Liquidität nach der Kapitalerhöhung wird mit 17,6 Millionen Euro angegeben. „Aufgrund der frühen Phase der Kommerzialisierung ihrer innovativen Therapie kann das Unternehmen nicht sicher sein, dass steigende Umsätze im Prognosejahr realisiert werden können“, so Magforce. Operativ wird man durch die Aktivitäten einen höheren Verlust als im vergangenen Jahr ausweisen. Eine konkrete Prognose nennt die Gesellschaft nicht.