Lanxess-Aktie: Eine üble Lage, aber...
Die charttechnische Lage der Lanxess-Aktie ist auf den ersten Blick besorgniserregend. Das Papier befindet sich seit Februar im Sturzflug, von 69,99 Euro ging es in zwei großen Wellen bis auf gestern im Tief erreichte 48,00 Euro. Der Schlusskurs vom Montag ist bei 48,20 Euro notiert, womit der DAX-notierte Anteilsschein des Chemiekonzerns einen wichtigen Unterstützungsbereich oberhalb von 50,45 Euro unterschritten hat. Der zweiten Abwärtswelle, die am 22. Mai bei 59,15 Euro begonnen hat, wird damit ein neues charttechnisches Verkaufssignal hinzu gefügt.
Allerdings ist das zunächst vorhandene Abwärtspotenzial der Lanxess-Aktie einigermaßen überschaubar. Während der breite Bereich um 50,45/52,00 Euro zum Widerstand für den Titel wird, zeigt der Blick auf einen etwas längeren Chartausschnitt bereits um 45,75/46,90 Euro eine neue Unterstützungsmarke für den Anteilsschein des Konzerns an. Knapp darunter könnte um 43,05/44,78 Euro eine weitere potenzielle Stützzone für die Lanxess-Aktie liegen. Große Honigtöpfe können die Bären damit nach dem jüngsten Verkaufssignal erst einmal nicht auslöffeln.