Conergy hebt Prognose für 2013 an
Der Solarenergiekonzern Conergy hat am Dienstag seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Die Hamburger haben ihren Absatz zwar um 83 Prozent gesteigert, das Umsatzplus liegt allerdings lediglich bei 24 Prozent auf 122,1 Millionen Euro. Hier zeigt sich der Preisdruck in der Branche. Die Verluste haben sich erhöht: Vor Zinsen und Steuern meldet Conergy ein Defizit von 15 Millionen Euro nach zuvor 11,5 Millionen Euro, unter dem Strich steigt der Verlust von 14,7 Millionen Euro auf 17,8 Millionen Euro. Allerdings hatten die Hanseaten im Vorjahresquartal von einem Sondereffekt im Volumen von 4,7 Millionen Euro profitiert.
Auf Gesamtjahresbasis soll das EBITDA leicht positiv ausfallen, kündigt Conergy an. Der Umsatz soll zwischen 700 Millionen Euro und 800 Millionen Euro liegen, womit der Konzern die bisherige Prognosespanne um 50 Millionen Euro anhebt. „Dabei wird insbesondere eine Steigerung des Großprojektgeschäfts in Asien, Nordamerika und den neuen Exportmärkten, wie zum Beispiel Osteuropa, zu dieser Entwicklung beitragen“, so Conergy. Zudem will man einen positiven Cashflow erwirtschaften, dieser lag im ersten Quartal 2013 noch mit 7,7 Millionen Euro im negativen Bereich.