Infineon: „Wo wir sparen können, sparen wir jetzt“
Der Chiphersteller Infineon hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 einen leichten Umsatzrückgang von 1,04 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 0,99 Milliarden Euro verzeichnet. In den fortgeführten Aktivitäten meldet das Unternehmen einen Gewinn von 90 Millionen Euro, womit sich der Überschuss fast halbiert hat. Unter dem Strich ist der Gewinn von 190 Millionen Euro auf 82 Millionen Euro gefallen. Gegenüber dem zweiten Quartal 2011/2012 fällt der Rückgang mit 26 Prozent nicht ganz so stark aus.
Für das laufende Quartal rechnet Infineon mit einem leicht rückläufigen bis konstanten Umsatz. Die Segmentergebnismarge soll bei 12 Prozent liegen, meldet das Unternehmen am Dienstag. Im abgelaufenen Quartal hat der Konzern noch 12,7 Prozent Marge erzielt. „Das Wachstum und die Marge liegen aktuell unter Plan. Grund sind die weltweiten Unsicherheiten“, so Infineon-Chef Peter Bauer zu den Zahlen. Man wolle an strategischen Investitionen festhalten, aber auch auf die Kostenbremse treten. „Wo wir sparen können, sparen wir jetzt“, so Bauer. 2013 sollen die Investitionen unter dem Wert für das laufende Geschäftsjahr liegen.
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