Brilliance China Ertragsrevisionen möglich
In der letzten Zeit wurde Brilliance China von einem negativen Newsflow schwer belastet, der Autobauer meldete einen Absatzeinbruch bei seinen BMW Verkäufen, um 43 Prozent auf Monatsbasis. Hochgerechnet würde es bedeuten, dass man in China zurzeit 4 800 Fahrzeuge der BMW Modellreihe verkaufen würde, wenn sich die Autoverkäufe nicht bald schleunigst erholen sollten. Dies ist weit von dem Zielbereich von 18 000 verkauften BMW's entfernt. Im ersten Halbjahr lagen die Verkäufe bei BMW noch bei 4 983 Einheiten.
Viel wird in Zukunft von den Qualitäten des Marketingmanagers Cristoph Stark abhängen, der China als eigenständigen Absatzmarkt in Asien aufbauen und die Verkäufe wieder in Schwung bringen soll.
Das Jahresziel von Brilliance China rückt allerdings immer weiter in Ferne und eine baldige Anpasung der Erwartungshaltung wäre das Resultat. Bei einem Kurs von 1,50 HKD wäre Brilliance mit dem etwa 8-fachen Jahresgewinn bewertet. Zu viel für einen Automobilwert mit dermaßen hohem Risiko wie wir meinen. P?rinzipiell scheint ein Abrutschen auf die 1,00 HKD Marke möglich zu sein. Ab dort wären antizyklische Käufe sicher überlegenswert, dies hängt aber auch vom weiteren Verlauf der Verkäufe und der chinesischen Konjunktur ab.