Hucke: Insolvenzantrag
Hucke stellt beim Amtsgericht in Bielefeld einen Antrag auf Insolvenz. Gleichzeitig arbeitet man an einem Restrukturierungskonzept. Der Geschäftsbetrieb soll dadurch im Wesentlichen fortgeführt werden. Die meisten Arbeitsplätze bleiben demnach erhalten. Zusammen mit einem vorläufigen Insolvenzverwalter will der Vorstand die Gesellschaft möglichst rasch sanieren. Auch laufen Verhandlungen mit möglichen Investoren weiter, so soll die Neustrukturierung gefördert werden.
Erst in der vergangenen Woche legte das Unternehmen aus Lübbecke die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vor. Dabei sank der Umsatz von 130,2 Millionen Euro auf 116,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreichte -11,5 Millionen Euro (Vorjahr: -5,0 Millionen Euro). Auch in den ersten beiden Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres wurde der Umsatzrückgang nicht gestoppt. Statt 60,5 Millionen Euro ergab sich nur noch ein Umsatz von 52,5 Millionen Euro.
Schon damals hieß es, dass eine tief greifende Sanierung notwendig sei.