Indus muss mehr als 16 Millionen Euro abschreiben
Indus muss im Jahresabschluss für 2018 Abschreibungen in Höhe von 16,2 Millionen Euro vornehmen. „Davon entfallen 9,5 Millionen Euro auf das Segment Fahrzeugtechnik und 6,7 Millionen Euro auf das Segment Metalltechnik”, meldet das Unternehmen aus Bergisch Gladbach am Dienstag. Hintergrund sind verschlechterte Aussichten bei einigen Beteiligungen in der Fahrzeugtechnik, wo die Branche durch extremen Margendruck sowie verstärkt volatile Absatzerwartungen vor dem Hintergrund des Umstiegs auf E-Mobilität belastet werde. In der Metalltechnik resultiere die Abschreibung aus einer Repositionierung am Standort Schweiz, der zu reduzierten Margenerwartungen führt.
„Trotz dieser Wertminderungen werden die Zielwerte für wesentliche finanzielle Kenngrößen des Konzerns eingehalten: Der Vorstand erwartet weiterhin eine Eigenkapitalquote von über 40 Prozent und ein Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA im Korridor von 2,0 bis 2,5”, so Indus am Dienstag. Ohne Wertminderungen will man einen operativen Gewinn am unteren Ende des Prognosekorridors von 154 Millionen Euro bis 160 Millionen Euro erzielen, so Indus weiter zum laufenden Jahr.
„Unser Portfolio ist diversifiziert und stark. Wir schauen optimistisch in das Jahr 2019 und sind sicher, dass unser finanzieller Handlungsspielraum unverändert ein anspruchsvolles Investitionsprogramm, weitere Unternehmenszukäufe und eine attraktive Dividende ermöglichen wird”, so Indus-Chef Johannes Schmidt.