Bastei Lübbe: „Wir kehren erkennbar in ruhigeres Fahrwasser zurück”
Der Kölner Verlagskonzern Bastei Lübbe hat am Donnerstag den Halbjahresbericht vorgelegt. Der Umsatz ist von 69,1 Millionen Euro auf 46,5 Millionen Euro gefallen. „Bereinigt um den aufgegebenen Geschäftsbereich „Retail“ (BuchPartner GmbH) reduzierten sich die Erlöse im Zuge der geschäftstypischen und programmbedingten Schwankungen in den Segmenten „Buch“ und „Digital“ um rund 15 Prozent”, so Bastei Lübbe. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft ihren operativen Verlust von 0,26 Millionen Euro auf 0,04 Millionen Euro reduzieren können. Unter dem Strich geht der Verlust von 2,0 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro zurück. Den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnten die Kölner um mehr als 5 Millionen Euro auf ein Plus von 2,3 Millionen Euro verbessern.
„Wir kehren erkennbar in ruhigeres Fahrwasser zurück. Umsatz und Ergebnis liegen etwa im Korridor der internen Planung und gründen auf der erfolgreich angelaufenen Restrukturierung. Diese ist aber noch nicht abgeschlossen und bedarf weiterer Impulse”, sagt Carel Halff, Vorstandsvorsitzender der Bastei Lübbe AG. Man wolle sich personell verstärken und halte „Ausschau nach interessanten Wachstumsoptionen, die in den nächsten drei Jahren unser Label- und Programm-Portfolio deutlich erweitern sollen”, so der Manager.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt Bastei Lübbe am Donnerstag. Der Umsatz solle 95 Millionen Euro erreichen. Vor Zinsen und Steuern wolle man einen Gewinn mindestens am unteren Ende der Prognosebandbreite von 0,5 Millionen Euro bis 2 Millionen Euro erzielen, so das Unternehmen.