Stratec meldet erwarteten Gewinneinbruch - reduzierte Prognose bestätigt
Stratec Biomedical meldet rückläufige Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres. Das Unternehmen aus Birkenfeld kommt in dem Zeitraum auf einen Umsatz von 134,6 Millionen Euro nach 149,4 Millionen Euro zuvor. Auf bereinigter Basis fällt der operative Gewinn von 24,5 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern auf 17 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Stratec Biomedical einen bereinigten Gewinnrückgang von 19,2 Millionen Euro auf 13,6 Millionen Euro aus. Je Aktie meldet der Konzern einen Gewinn von 0,51 Euro, womit der Neunmonatsüberschuss je Stratec Biomedical Aktie aus dem Vorjahr um mehr als die Hälfte gefallen ist.
„Die verhaltene organische Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2018 ist insbesondere auf ein rückläufiges Geschäft mit Systemverkäufen, eine schwächere Entwicklung im Segment Diatron sowie auf eine im dritten Quartal 2018 temporär verringerte Nachfrage nach Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien zurückzuführen”, so das Unternehmen. Bei der Ergebnisentwicklung hätten sich zudem negative Skaleneffekte sowie gestiegene Aufwendungen für die Realisierung einer Vielzahl laufender Entwicklungskooperationen bemerkbar gemacht, so Stratec am Donnerstag. Auf den Ergebnisrückgang habe man bereits mit Verbesserungsmaßnahmen reagiert.
Die Anfang Oktober gesenkte Prognose für das laufende Jahr wird von Stratec heute bestätigt. Für 2018 erwartet der Konzern statt eines kleineren Umsatzwachstums nun einen Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Vor Zinsen und Steuern senkt man die Prognose für die Gewinnspanne von 16 Prozent bis 17 Prozent auf 11 Prozent bis 13 Prozent. Ab dem kommenden Jahr soll die Entwicklung sich dann deutlich bessern.