K+S: Börse unzufrieden, Aktie erneut unter Druck
Der Rohstoffkonzern K+S meldet Quartalszahlen. Das Unternehmen aus Kassel weist einen Umsatzanstieg von 742 Millionen Euro auf 812 Millionen Euro aus. Auf EBITDA-Basis konnte der Rohstoffkonzern den operativen Quartalsgewinn von 102 Millionen Euro auf 105 Millionen Euro steigern. „Maßgeblich für die Zuwächse waren höhere Absätze durch das Anfahren des neuen Kaliwerks Bethune in Kanada und gestiegene Preise für Kaliumchlorid und Düngemittelspezialitäten”, so K+S. Beim Free Cashflow geht das Minus von 81 Millionen Euro auf 49 Millionen Euro zurück.
„Wir arbeiten weiterhin sehr intensiv an der Umsetzung unserer neuen Unternehmensstrategie ,Shaping 2030‘, ohne dabei unser operatives Geschäft aus den Augen zu verlieren”, sagt der K+S-Vorstandsvorsitzende Dr. Burkhard Lohr. „Mit ,Shaping 2030‘ werden wir K+S in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft führen”, so der Manager. Man komme planmäßig voran, heißt es aus der Konzernzentrale. Den eigenen Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt das Unternehmen aus Kassel am Dienstag. Man erwartet unter anderem einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 660 Millionen Euro und 740 Millionen Euro, während der Umsatz 3,9 Milliarden Euro bis 4,1 Milliarden Euro erreichen soll. „K+S bestätigt die Ziele, bis Ende 2020 den Verschuldungsgrad gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 zu halbieren und im Jahr 2023 die Voraussetzungen zu schaffen, wieder ein Investment-Grade-Rating erreichen zu können”, so das Unternehmen weiter.
An der Börse hatten die Akteure aber mehr erwartet, was die K+S Aktie Ende der vergangenen Woche schon unter Druck brachte. Auch heute geht es für die Rohstoffaktie deutlich nach unten. Das Tief vom Freitag bei 19,80 Euro wurde am Dienstag im bisherigen Handelsverlauf mit einem Tagestief bei 20,10 Euro aber nicht erreicht.