elumeo setzt auf Restrukturierung
Der Schmuckhersteller elumeo hat seinen Halbjahresbericht vorgelegt. Beim Umsatz wird ein Rückgang von 32,1 Millionen Euro auf 29,3 Millionen Euro gemeldet. „Gründe hierfür waren neben einem unerwarteten Umsatzrückgang im Geschäftskundensegment (B2B) im zweiten Quartal auch ein unerwartet hoher Anstieg der Retouren- und Stornoquote in den Vertriebsgebieten Deutschland und Italien”, so elumeo. Auf EBITDA-Basis erhöht sich der Verlust als Folge dessen von 1,0 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet elumeo einen Verlust von 3,4 Millionen Euro gegenüber 4,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017, nachdem man positive Effekte aus dem abgeschlossenen Verkauf des Sendebetriebes im Vereinigten Königreich verbuchen konnte.
Mit Kostensenkungen und einer Restrukturierung will die Gesellschaft der Entwicklung entgegen wirken. „Um der seit 2015 rückläufigen Margenentwicklung entgegenzuwirken hat sich die elumeo SE entschieden, die konzerneigene Manufaktur neu auszurichten und stärker auf hochpreisige Produkte zu fokussieren”, heißt es von Seiten des Unternehmens. Zudem öffne man sich für externe Lieferanten. Im vierten Quartal wolle man beim Segment-EBITDA wieder positive Zahlen ausweisen, sagt Wolfgang Boyé, Verwaltungsratsvorsitzender der elumeo SE.