GFT Technologies: Prognose nach Zukauf leicht verändert
Bei GFT Technologies ist der Umsatz in der ersten Hälfte des laufenden Jahres von 217,77 Millionen Euro auf 211,16 Millionen Euro gefallen. „Besonders erfreulich ist der Blick auf die Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres 2018, denn hier wird deutlich, dass unsere Maßnahmen zur Steigerung der operativen Effizienz Früchte tragen”, sagt GFT-Finanzvorstand Jochen Ruetz. Auf EBITDA-Basis meldet das Softwareunternehmen einen Gewinnanstieg von 18,34 Millionen Euro auf 20,12 Millionen Euro. Unter dem Strich weisen die Stuttgarter einen Halbjahresgewinn von 11,79 Millionen Euro aus nach 7,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Je GFT Aktie kletterte der Überschuss damit von 0,29 Euro auf 0,45 Euro.
„Während sich die Nachfrage nach Digitalisierungsprojekten für Retailbanken nach wie vor erfreulich entwickelt, bleiben die Unsicherheiten im Geschäft mit zwei Kunden im Investment Banking unverändert bestehen”, melden die Süddeutschen zum Ausblick. Es sei nicht ausgeschlossen, dass diese beiden Kunden ihre Sparmaßnahmen weiter erhöhen. Den Umsatz sieht GFT für 2018 weiter in einer Bandbreite zwischen 400 Millionen Euro und 420 Millionen Euro. Die neu zugekaufte V-NEO soll 7 Millionen Euro zusätzlichen Umsatz liefern. Auf EBITDA-Basis erwartet der Konzern einen operativen Gewinn von 39 Millionen Euro. Vor Steuern sollen 23,5 Millionen Euro anfallen statt bisher erwarteter 25 Millionen Euro. Hintergrund der Anpassung seien vor allem Aufwendungen aus dem Erwerb von V-NEO.