Formycon: Sondereffekt bringt Gewinnsprung
Bei der Scale-notierten Formycon gibt es Quartalszahlen: In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat das Unternehmen einen Umsatz von 13,69 Millionen Euro erzielt nach 3,38 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern hat Formycon einen operativen Gewinn von 6,68 Millionen Euro erzielt und das Ergebnis damit um 7,38 Millionen Euro verbessert. Unter dem Strich weist das Unternehmen einen Quartalsüberschuss von 6,67 Millionen Euro aus nach einem Verlust von 0,71 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Die positive Entwicklung ist im Wesentlichen durch die Anrechnung der Investitionen in das Projekt FYB202 aus den Jahren 2013 bis 2016 getrieben”, so das Unternehmen. Die Gesellschaft beziffert das Volumen des umsatz- und ergebniswirksamen Sondereffekts auf 8,4,7 Millionen Euro. Auf die Liquiditätslage wirke sich der Effekt nicht aus, so Formycon. Die Liquidität beziffert das Unternehmen auf 16,59 Millionen Euro, hinzu kommen 3,15 Millionen Euro an kurzfristig fälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
„Neben der positiven Entwicklung unserer Biosimilarprojekte, insbesondere der kürzlich kommunizierten Zwischenergebnisse der klinischen Phase-III-Studie von FYB201, sind wir auch mit unseren Finanzkennzahlen sehr zufrieden. Durch die laufenden Lizenzverträge für unsere Biosimilarprojekte FYB201 und FYB203 sowie das FYB202-Joint Venture sind wir hinsichtlich der Finanzierung unserer drei am weitesten fortgeschrittenen Projekte gut positioniert”, so Formycon-Chef Nicolas Combé.