Freenet legt Quartalszahlen vor
Freenet hat am frühen Donnerstagabend Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Die Norddeutschen melden auf bereinigter Basis einen Umsatzanstieg von 838 Millionen Euro auf 873,7 Millionen Euro. „Der Rückgang der tatsächlich ausgewiesenen Umsatzerlöse auf 689,6 Millionen Euro ist ausschließlich Folge der Umsetzung von IFRS 15”, so der TecDAX-notierte Konzern. Auf EBITDA-Basis weist Freenet einen operativen Gewinnanstieg von 100,9 Millionen Euro auf 106,5 Millionen Euro aus. Unter dem Strich steigt der Gewinn der Gesellschaft von 41,7 Millionen Euro auf 46,7 Millionen Euro. Dagegen sinkt der Free Cashflow von 56,4 Millionen Euro auf 54,8 Millionen Euro.
„Mit der Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard IFRS 15 zum 1. Januar 2018 ergibt sich erstmals eine Differenz zwischen den tatsächlich auszuweisenden Umsatzerlösen (unter Berücksichtigung von IFRS 15) und den Umsatzerlösen, die sich ohne IFRS 15 Effekte ergeben hätten - im Wesentlichen aufgrund des Ausweises von erhaltenen Netzbetreiberprovisionen als Reduzierung des Materialaufwandes, statt wie bisher in den Umsatzerlösen. Die Umsatzerlöse ohne IFRS 15 Effekte sind im Vergleich zum Vorjahresquartal jedoch leicht gestiegen und zeigen somit erneut, dass die freenet AG über ein stabiles und solides Geschäft verfügt”, so Freenet-Finanzchef Joachim Preisig am Donnerstag zur Umsatzentwicklung.
Bereinigt um den IFRS-Effekt soll der Umsatz 2018 konstant bleiben. Ohne Sunrise will Freenet im laufenden Jahr zudem einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 410 Millionen Euro und 430 Millionen Euro erzielen. Der Free Cashflow exklusive Sunrise soll eine Summe zwischen 290 Millionen Euro und 310 Millionen Euro erreichen.