ProCredit Holding will Eigenkapitalrendite wieder steigern
Bei der ProCredit Holding ist der Gewinn im vergangenen Jahr von 61 Millionen Euro auf 48,1 Millionen Euro zurück gegangen. „Der Rückgang des Konzernergebnisses beruht auf einem geringeren Ergebnis nicht fortgeführter Geschäftsbereiche”, teilen die Frankfurter am Dienstag mit. Im fortgeführten Geschäftsbereich hielt sich der Gewinn mit 46,6 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahreswert von 47 Millionen Euro, so die ProCredit Holding. Bei der Eigenkapitalrendite meldet das Unternehmen einen Rückgang von 9,6 Prozent auf 7,1 Prozent, die am unteren Ende der Konzernprognose liegt. Für die harte Kernkapitalquote melden die Frankfurter einen Wert von 13,7 Prozent.
Mit dem Ergebnis sei man zufrieden, sagt Bankchef Borislav Kostadinov. „Dieses Ergebnis erzielten wir trotz der Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit der deutlichen Reduzierung unseres Filial- und 24/7-Zonennetzes sowie der Investitionen in die Einführung eines konzernweit einheitlichen Direct Banking-Angebots”, so der Manager. Von den Maßnahmen erhofft man sich mehr Effizienz und eine gezieltere Neukundengewinnung. Für das laufende Jahr erwartet die Bank einen Zuwachs im Kreditportfoliovolumen zwischen 12 Prozent und 15 Prozent. Die Eigenkapitalrendite soll auf einen Wert zwischen 7,5 Prozent und 8,5 Prozent steigen.