Epigenomics legt Zahlen vor - kommt 2018 eine Kapitalerhöhung?
Epigenomics schließt das Jahr 2017 mit einem Umsatzrückgang von 4,2 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro ab. Zugleich sanken allerdings auch die Kosten, sodass die Berliner vor Zinsen und Steuern ihren operativen Verlust von 12,3 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro verringern konnten. Unter dem Strich weist das Diagnostikunternehmen einen Verlust von 10,2 Millionen Euro für das Jahr 2017 aus, eine Million Euro weniger als im Jahr zuvor. „Im Jahr 2017 standen die Aufnahme unseres Bluttests zum Darmkrebs-Screening, Epi proColon(R), in die Richtlinien medizinischer Fachgesellschaften sowie die Übernahme der Kostenerstattung dafür, im Vordergrund. Gleichzeitig haben wir in allen Unternehmensbereichen eine hohe Kostendisziplin gezeigt”, so Epigenomics-Chef Greg Hamilton.
„Unser Umsatz wird daher vom zeitlichen Eintreten der Gewährung der Kostenerstattung durch öffentliche und private Krankenversicherer beeinflusst sein. Vor Inkrafttreten einer Erstattungsentscheidung erwarten wir für 2018 nur einen geringen Anstieg der Produktumsätze”, so Epigenomics am Freitag. Derzeit stellen die Berliner einen Umsatz zwischen 2 Millionen Euro und 4 Millionen Euro für das laufende Jahr in Aussicht. Auf EBITDA-Basis soll ein operativer Verlust zwischen 11,5 Millionen Euro und 14,0 Millionen Euro anfallen. Der Finanzmittelverbrauch solle im Einklang mit dem EBITDA ausfallen, so Epigenomics. Man werde gegebenenfalls neues Kapital aufnehmen, heißt es von Seiten der Berliner.