UniDevice: Börsenneuling mit klarem Plus
Ohne großen Rummel ist UniDevice aus Berlin an die Börse gegangen. Die Erstnotiz fand am 6. März im Münchener m:access statt. Der Börsenneuling ist ein internationaler Großhändler von elektronischen Geräten aus den Bereichen Kommunikation und Unterhaltung. Im Fokus stehen Mobiltelefone von Apple, Samsung und Huawei. 2017 machten die Berliner einen Umsatz von 229,2 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich von 0,76 Millionen Euro auf 1,13 Millionen Euro.
In einer ersten Studie sprechen die Analysten von GBC eine Kaufempfehlung für die Aktien von UniDevice aus. Das erste Kursziel sehen die Experten bei 2,10 Euro.
Die Nachfrage nach Smartphones steigt immer weiter an, gleichzeitig ziehen die Preise für viele Geräte an. Bis 2020 rechnen die Experten bei UniDevice mit einem Umsatzanstieg auf 413,5 Millionen Euro. Das EBIT soll dann bei 2,99 Millionen Euro liegen. Somit würde die EBIT-Marge von 0,5 Prozent auf 0,7 Prozent zulegen. Niedrige Margen sind im Großhandel normal.
Die Aktien von UniDevice gewinnen in München heute 13,6 Prozent auf 1,75 Euro.