4SC sieht sich bis 2020 finanziert - Verlust wird steigen
Das Biotechunternehmen 4SC hat am Mittwoch Zahlen für 2017 und einen Ausblick auf 2018 vorgelegt. Für das laufende Jahr erwartet man pro Monat einen Barmittelverbrauch zwischen 1,8 Millionen Euro und 2,0 Millionen Euro. Man geht davon aus, bis Mitte 2020 finanziert zu sein. 2018 solle sich der Verlust gegenüber 2017 rund verdoppeln, Hintergrund sind steigende Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung.
„Seit ich im September 2016 zur 4SC gekommen bin, haben wir unsere Ressourcen auf unsere wichtigsten klinischen Programme Resminostat, 4SC-202 und 4SC-208 konzentriert. Wir haben unser Führungsteam erweitert und sind nun gut aufgestellt, um unsere Produkte in der klinischen Entwicklung in Richtung Marktzulassung weiter voranzubringen”, sagt Unternehmenschef Jason Loveridge.
Für das vergangene Jahr meldet 4SC einen Umsatz von 4,2 Millionen Euro nach 2,1 Millionen Euro im Jahr 2016. Der Verlust aus der betrieblichen Tätigkeit ist von 11,8 Millionen Euro auf 10,9 Millionen Euro gefallen, unter dem Strich sinkt das Minus von 11,4 Millionen Euro auf knapp 11 Millionen Euro. Je 4SC Aktie wird ein Verlust von 0,45 Euro ausgewiesen im Vergleich zu 0,60 Euro im Jahr 2016.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: 4SC.