Fraport will für 2018 höhere Dividende zahlen
Der Flughafenbetreiber Fraport meldet Zahlen für das Jahr 2017. Der Umsatz wurde um 13,5 Prozent auf 2,93 Milliarden Euro gesteigert, während man bei den Gewinnen Rückgänge verzeichnete. Vor Zinsen und Steuern beziffert Fraport den operativen Gewinn auf 643 Millionen Euro, ein Minus von 7,3 Prozent. Unter dem Strich sinkt der Profit des Frankfurter Unternehmens um 10,1 Prozent auf 359,7 Millionen Euro. Dennoch will man eine stabile Dividende von 1,50 Euro je Fraport Aktie ausschütten. Den Free Cashflow haben die Hessen im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben vom Freitag um mehr als 30 Prozent auf 393,1 Millionen Euro erhöhen können.
Für das laufende Jahr peilt Fraport einen Umsatz von bis zu 3,1 Milliarden Euro an. Operativ will der MDAX-notierte Konzern einen Gewinn zwischen 690 Millionen Euro und 720 Millionen Euro erzielen, unter dem Strich sollen 400 Millionen Euro bis 430 Millionen Euro anfallen. Zudem plant die Gesellschaft eine Erhöhung der Dividende, nennt aber keine konkrete Zahl.
„Im laufenden Jahr liegt im internationalen Geschäft der Fokus darauf, in Griechenland und Brasilien die entsprechenden Erweiterungs- und Baumaßnahmen voranzutreiben, um die Kapazitäten zu erhöhen und das Reiseerlebnis für unsere Passagiere weiter zu verbessern. In Frankfurt entwickeln wir ebenfalls die Infrastruktur bedarfsorientiert weiter und liegen hier voll im Plan beim Bau von Terminal 3. Für Flugsteig G planen wir im zweiten Halbjahr 2018 mit den Baumaßnahmen zu beginnen”, so Fraport-Chef Stefan Schulte zum Ausblick auf das laufende Jahr.