Schalke 04: 2018 soll es wieder schwarze Zahlen geben
2017 sinkt der Umsatz des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 von 265,1 Millionen Euro auf 240,1 Millionen Euro. Das Minus erklärt sich vor allem mit dem Verzicht auf große Transfererlöse, die im Vorjahr die Zahlen beeinflusst haben. Damals wechselte Leroy Sane für 50 Millionen Euro zu Manchester City.
Aus dem Spielbetrieb sichert sich Schalke 04 Einnahmen von 37,6 Millionen Euro, die medialen Verwertungsrechte bringen 81,2 Millionen Euro. Beim Merchandising geht es auf 16,3 Millionen Euro nach oben, das Catering schafft 12,8 Millionen Euro. Die Sponsoringerlöse liegen fast unverändert bei 70,9 Millionen Euro.
Unterm Strich bleibt für das vergangene Jahr ein Verlust von 12,2 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es einen Gewinn von 29,1 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten steigen von 129,7 Millionen Euro auf 142,0 Millionen Euro an. Der Verein hat sein Gelände Berger Feld erweitert.
Finanzvorstand Peter Peters äußert sich zu den aktuellen Zahlen: „Das Wachstum in sämtlichen operativen Umsatzbereichen im Geschäftsjahr 2017 ist ein sehr starkes Signal für die künftige Entwicklung des FC Schalke 04. Aufgrund der Unwägbarkeiten des sportlichen Erfolgs bewerten wir die Entwicklung über mehrere Perioden. Im Fünfjahreszeitraum von 2014 bis 2018 erwirtschaftet der Verein im Durchschnitt einen klaren Konzernjahresüberschuss.“
Für das laufende Jahr rechnet Peters mit weiter steigenden Erlösen und einem positiven Konzernergebnis.Der Umsatz soll bei mehr als 257 Millionen Euro liegen. Der Gewinn soll einen mittleren einstelligen Millionenbetrag erreichen.