Volkswagen: Belastungen aus Dieselskandal halbieren sich - Gewinn mehr als verdoppelt
Der Autobauer Volkswagen hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr auf 11,6 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Rund eine Milliarde hat die US-Steuerreform als Sondereffekt zum Anstieg beigesteuert. Den Umsatz haben die Wolfsburger um 6,2 Prozent auf 230,7 Milliarden Euro und damit eine neue Rekordsumme steigern können. Operativ hat die Gesellschaft ihre Rendite von 6,7 Prozent auf 7,4 Prozent verbessert. „Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus positiven Volumen-, Mix- und Margeneffekten sowie aus verbesserten Produktkosten”, sagt VW-Finanzvorstand Frank Witter zum Rekordergebnis. Die Belastungen aus dem Dieselskandal haben sich im vergangenen Jahr auf 3,2 Milliarden Euro halbiert.
„Der Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile ging infolge der hohen Mittelabflüsse aus der Dieselthematik um 10,3 Milliarden Euro auf –6,0 Milliarden Euro zurück. Ohne diese Auszahlungen habe der Netto-Cash-Flow trotz hoher Zukunftsinvestitionen bei rund 10 Milliarden Euro gelegen”, meldet Volkswagen am Dienstag.
Aktionäre der Gesellschaft sollen je Stammaktie eine Dividende von 3,90 Euro und je Vorzugsaktie von 3,96 Euro erhalten. Für 2018 stellt der Konzern einen Umsatzzuwachs um bis zu 5 Prozent sowie eine operative Rendite zwischen 6,5 Prozent und 7,5 Prozent in Aussicht.
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