Linde hebt Dividende an und profitiert von Steuerreform
Im fortgeführten Geschäft hat Linde im vergangenen Jahr den Umsatz von 16,95 Milliarden Euro auf 17,11 Milliarden Euro steigern können. „Das operative Konzernergebnis erhöhte sich währungsbereinigt um 4,1 Prozent. Die operative Konzernmarge lag mit 24,6 Prozent 40 Basispunkte über dem Vorjahreswert (Vj. 24,2 Prozent)”, so das DAX-notierte Unternehmen weiter zur Entwicklung. Unter dem Strich weist Linde einen Gewinn in den fortgeführten Aktivitäten von 1,54 Milliarden Euro aus nach 1,33 Milliarden Euro im Jahr 2016. Dabei profitierte der Konzern in Höhe von 250 Millionen Euro aus den Effekten der Steuerreform in den USA.
Die reguläre Dividende je Linde Aktie soll von 3,70 Euro auf 3,90 Euro erhöht werden. Hinzu kommt aufgrund des Praxair-Deals eine anteilige Ausschüttung für drei Quartale der für das Geschäftsjahr 2018 erwarteten Dividende in Höhe von 3,10 je Linde Aktie. Für 2018 erwartet die Gesellschaft währungskursbereinigt ein Umsatzplus von bis zu 4 Prozent. Operativ soll das Ergebnis zumindest konstant bleiben und im besten Fall bis zu 5 Prozent steigen. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Praxair-Fusion beziffert Linde auf 150 Millionen Euro für das laufende Jahr.
„Aufgrund des geplanten Zusammenschlusses mit Praxair und den damit zusammenhängenden kartellrechtlichen Auflagen wird es im Laufe des Geschäftsjahres 2018 zum Verkauf von Vermögenswerten kommen. Dies kann zu einer Anpassung der Prognose führen”, so Linde.
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