Uniper hebt Dividende an
Der Energiekonzern Uniper hat seinen Umsatz im Jahr 2017 von 67,3 Milliarden Euro auf 72,2 Milliarden Euro erhöhen können. Auf bereinigter Basis ist der operative Gewinn dagegen von 1,36 Milliarden Euro auf 1,11 Milliarden Euro gesunken. Unter dem Strich konnte Uniper den Verlust von 3,23 Milliarden Euro auf 0,54 Milliarden Euro verringern. Sondereffekte und Währungskursveränderungen haben die Ergebnisentwicklung verzerrt. „Vor allem der Ergebnisbeitrag aus der Einigung über angepasste Lieferkonditionen bei den langfristigen Gasverträgen sowie die marktbedingt außergewöhnlich hohen Erträge aus Optimierungsaktivitäten im Gasgeschäft entfielen im Geschäftsjahr 2017”, so Uniper. Die Funds from Operations beziffert die Gesellschaft mit 753 Millionen Euro, ein Anstieg von 274 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2016.
Aktionäre des Konzern sollen eine Dividende je Uniper Aktie von 0,74 Euro erhalten - im Jahr zuvor hatte das Unternehmen 0,55 Euro je Aktie ausgeschüttet. Im laufenden Jahr soll der operative Gewinn zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro liegen, kündigt die Gesellschaft an. „Bis zum Geschäftsjahr 2020 sollen die Dividenden - ausgehend von der Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 200 Millionen Euro - um durchschnittlich 25 Prozent jährlich wachsen. Für das Geschäftsjahr 2018 sollen rund 310 Millionen Euro an die Uniper-Aktionäre ausgeschüttet werden”, so Uniper weiter zum Ausblick über das laufende Jahr hinaus.