Bayer Aktie unter Druck: Das sind die Gründe
Bei der Bayer Aktie drohen am Mittwoch neue charttechnische Verkaufssignale, nachdem der Konzern am Morgen seine Zahlen für das Jahr 2017 sowie einen Ausblick auf 2018 vorgelegt hat. Im frühen XETRA-Handel unterschreitet das Papier eine Unterstützungsmarke um 94,75 Euro, bisher fällt der Break aber noch knapp aus, womit derzeit noch Fehlsignalrisiken existieren. Stablisiert sich das Verkaufssignal bei der Bayer Aktie indes, wäre die ohnehin intakte übergeordnete Abwärtsbewegung erneut bestätigt.
Die Zahlen, die Bayer heute vorlegt, werden an der Börse negativ aufgenommen. Vor allem der Ausblick des Konzerns belastet die Bayer Aktie. Die Leverkusener erwarten ür das laufende JAhr einen Umsatz von 35 Milliarden Euro. Der Umsatz solle damit „ebenso wie das EBITDA vor Sondereinflüssen und das bereinigte Ergebnis je Aktie auf Vorjahresniveau bleiben”, meldet Bayer. An der Börse hatte man sich mehr erhofft als einen verhaltenen Ausblick des DAX-Konzerns. Bayer rechnet derweil damit, die Übernahme von Monsanto im kommenden Kalenderquartal abschließen zu können. Das solle „mit einer deutlichen Steigerung des Umsatzes und des um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA” einher gehen.
Für das Jahr 2017 weist das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 1,5 Prozent auf 35,015 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen und Steuern meldet Bayer einen operativen Gewinnanstieg um 2,9 Prozent auf 5,903 Milliarden Euro. „Das Konzernergebnis legte um 61,9 Prozent auf 7,336 Milliarden Euro zu und das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft um 1,0 Prozent auf 6,74 Euro”, so der Konzern weiter. Beim Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit im fortzuführenden Geschäft bilanziert die Gesellschaft einen Zuwachs um 2,7 Prozent auf 6,611 Milliarden Euro.