Fresenius Medical Care will Rekord-Dividende zahlen
In der Nacht zum Dienstag hat Fresenius Medical Care (FMC) Zahlen für das Jahr 2017 vorgelegt. Das Ergebnis des DAX-Konzerns ist von einem 200 Millionen Euro schweren Sondereffekt geprägt, der sich gewinnmindernd auswirkt. Grund für die Rückstellungen seien „Vergleichsverhandlungen mit der U.S.-Regierung im Zusammenhang mit angeblichen Verletzungen des U.S. Foreign Corrupt Practices Act”, teilt das Unternehmen mit. Mit der Summe berücksichtige man neue Entwicklungen in dem Verfahren. Eine Einigung ist bisher aber nicht erfolgt.
Für das Gesamtjahr 2017 weist FMC einen Umsatzanstieg um 9 Prozent auf 17,78 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen und Steuern wird ein Gewinn von 2,36 Milliarden Euro ausgewiesen, bereinigt um Sondereffekte seien 2,49 Milliarden Euro angefallen, meldet das Unternehmen. Unter dem Strich konnte der Healthcare-Konzern seinen Gewinn je FMC Aktie von 3,74 Euro auf 4,17 Euro erhöhen, bereinigt um Sondereffekte sind 3,93 Euro angefallen.
„2017 war ein weiteres Rekordjahr für Fresenius Medical Care. Die außergewöhnlich hohe Zahl von Naturkatastrophen in den USA hat uns vor besondere Herausforderungen gestellt. Wir haben unsere Umsatz- und Ergebnisziele erreicht und werden auch in diesem Jahr erneut die höchste Dividende der Unternehmensgeschichte vorschlagen”, sagt Konzernchef Rice Powell. Je FMC Aktie soll eine Dividende von 1,06 Euro gezahlt werden. Für 2018 peilt Fresenius Medical Care währungsbereinigt ein Umsatzplus von 8 Prozent sowie eine Gewinnsteigerung zwischen 13 Prozent und 15 Prozent an.