DAX: Bodenbildung im Gange, aber steiniger Weg nach Oben - Donner + Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex DAX 30 schloss gestern bei 12.282 und konnte vorerst die wichtige Marke von 12.232 verteidigen. Ein deutliches Plus von 1,45%. Die Indikation für den heuteigen Start wird oberhalb der 12.300 erwartet. Somit scheint der DAX 30 vorerst eine Basis für eine Bodenbildung zu schaffen. Jedoch bleibt der Weg zum Ziel (200-Tage-Linie) steinig. Als nächsten Widerstand haben wir im DAX die 12.336. Diese gilt es nun als nächsten zu überhandeln. Des Weiteren sorgt der EUR/USD mit seinem Anstieg über der Marke von 1,23 schon wieder für Störfeuer. Also einfach wird der Weg nach oben nicht. Zumal auch heute wieder kaum positive Impulse zu erwarten ist. Ein weiteres Stabilisieren um die 12.300 wäre ein gutes Zeichen. Da auch die Volatilität (aktuell 28) in dem Zuge fallen würde und für eine gewisse Normalität sorgen würde. Das technische Setup ist klar definiert. Solange die 12.232 hält sind wir in der Gegenbewegung und das Ziel ist der Bereich um die 200-Tage-Linie. Sollte die 12.232 nicht verteidigt sind neue Tiefs im DAX 30 nicht ausgeschlossen. Die Indikatoren bleiben überverkauft.
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.336, 12.489,12.722, 12.951, 13.063, 13.152, 13.063
- Oberes Bollinger-Band: 13.880
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.232, 12.067, 11.930
- Mittleres Bollinger-Band: 13.048 und Unteres Bollinger-Band: 12.215
- 90-Tage-Linie: 13.089 und 200-Tage–Linie: 12.751 sowie: 21-Tage-Linie: 13.057
- Indikatoren: MACD: überverkauft | RSI: überverkauft I Slow-Stochastik: überverkauft I Momentum: fällt
- In Summe: noch trendbestätigende Indikatorenlage, kurzfristiges Erholungspotential
- Volatilität (VDAX-NEW): 26,57
- Die heutige Eröffnung um 09:00 Uhr wird nahe der 12.300 erwartet.
- (Trailing-) Stop-Loss: 12.232, 12.067, 11.930 (je nach individueller Risikoaffinität)
Primärtrend: Aufwärtsmodus weiterhin intakt
Sekundärtrend: Stabilisierung bei 12.232
Tertiärtrend (heute): Gegenbewegung
Primärer Aufwärtstrend (seit 2009) ließ sich nicht beirren
Stabilisierung nach gesundem Mini-Crash