Instone Real Estate: Nächste Immobiliengesellschaft plant IPO
Die Instone Real Estate will an die Börse gehen. Der Börsengang soll im regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt erfolgen. Ein genauer Zeitpunkt für die Erstnotiz steht noch nicht fest. Bei einer derartigen Ankündigung dürfte der Börsengang jedoch nicht lange auf sich warten lassen und könnte noch im ersten Quartal erfolgen.
Privatanleger könnten beim Börsengang leer ausgehen. Der Börsenkandidat kündigt eine Privatplatzierung an. Dies deutet an, dass die Papiere nur einem ausgewählten Kreis von Investoren angeboten werden. Beim Börsengang soll es eine Kapitalerhöhung geben. So sollen rund 150 Millionen Euro ins Unternehmen geholt werden. Zwei Drittel des Geldes soll in die Akquisition und Entwicklung neuer Wohnprojekte investiert werden. Etwa 50 Millionen Euro werden genutzt, um ein Gesellschaftsdarlehen zurückzuzahlen. Auch wird ein Altaktionär Papiere abgeben. Dabei handelt es sich um Fonds von ActivumSG Capital Management.
Instone entwickelt Mehrfamilienhäuser und Sanierungsprojekte in Metropolregionen in Deutschland. Ende September 2017 umfasste das Portfolio von Instone 48 Projekte mit mehr als 8.000 Einheiten. Diese haben einen Marktwert von rund 868 Millionen Euro. Man will mittelfristig jährlich rund 2.000 Wohneinheiten entwickeln.
Begleitet wird der Börsengang unter anderem von der Credit Suisse und der Deutschen Bank.