Energiekontor will in neue Märkte
In den kommenden Jahren will Energiekontor das Vorsteuerergebnis auf 55 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro anheben. Das sagt Vorstandschef Peter Szabo auf einer Präsentation während des Eigenkapitalforums in Frankfurt. Zum Vergleich: 2016 lag das Vorsteuerplus bei 35,5 Millionen Euro, 2015 betrug es 29,7 Millionen Euro.
Dem Vorstand ist klar, dass dieses Ziel ambitioniert anmuten kann. Es wird auch noch nicht im kommenden Jahr machbar sein. Ab 2019 sieht Szabo sein Unternehmen aber wieder in einem halbwegs normalen Fahrwasser. In der Pipeline von Energiekontor sind aus Sicht von Szabo genügend Projekte, damit man das Wachstum in den kommenden Jahren fortsetzen kann. Derzeit werden Projekte in einem Umfang von rund 60 MW gebaut bzw. die Genehmigungen liegen vor. Für 2018/2019 dürften weitere Projekte im Volumen von rund 160 MW genehmigt werden. Im weiteren Genehmigungsprozess befinden sich 80 MW, die 2019 oder 2020 grünes Licht erhalten sollten
Energiekontor will in Zukunft auch stärker auf den Solarbereich setzen. Hier sieht Szabo große Chancen. Die Expansion möchte der Vorstand im Wind- und im Solarbereich fortsetzen. Neben den USA, den Niederlanden und Frankreich sollen weitere neue Märkte erschlossen werden, um die Basis zu vergrößern.
Die Aktien von Energiekontor gewinnen am Mittag 0,8 Prozent auf 14,28 Euro.