Mologen: Quartalsverlust sinkt
Das Biotechunternehmen Mologen meldet für das dritte Quartal des laufenden Jahres einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 4,0 Millionen Euro, womit sich das operative Minus gegenüber den 4,5 Millionen Euro aus dem Vorjahresquartal reduziert hat. Hintergrund sind sinkende Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung, die von 3,5 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro fielen. Je Mologen Aktie wird ein Quartalsverlust von 0,12 Euro ausgewiesen gegenüber 0,20 Euro im dritten Quartal des Vorjahres. Den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit weist das Unternehmen mit 4,2 Millionen Euro im negativen Bereich aus. Umsätze hat die Gesellschaft, die sich in der Phase der Medikamentenentwicklung befindet, nicht generiert.
„Durch die erfolgreich durchgeführten Kapitalmaßnahmen Ende 2016 und Anfang 2017 sowie der jüngsten Vereinbarung mit US-Investor Global Corporate Finance zur Zeichnung von neuen Aktien, ist die Finanzierung des Unternehmens voraussichtlich bis Mitte 2018 gesichert”, so Mologen zur Finanzlage. Man sei in den vergangenen Monaten dem „Ziel einer möglichst baldigen Auslizenzierung unseres Hauptwirkstoffs Lefitolimod ein großes Stück näher gekommen”, sagt Mologen-Vorstandschefin Mariola Söhngen am Donnerstag zur Vorvereinbarung mit dem chinesischen Medikamentenentwickler iPharma. Ein erster Lizenzvertrag sei damit in Aussicht, so das Unternehmen.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Mologen Aktie bei 2,80 Euro mit 0,18 Prozent im Minus.